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Burnout
Aktive Prävention statt Therapie!
(Auch für Unternehmen buchbar)
Dr. Petra Silar
Brauchen Sie ein Burnout-Syndrom? Wollen Sie sich dauertherapieren lassen und unmündig werden? Mein Zugang zum Burnout kommt aus den chinesischen Kampfkünsten. Dort gibt es seit Jahrtausenden kein Burnout! Gegen die "Hysterie der Gegenwart" gibt es in unserer Gesellschaft eine Differenzierung: Einerseits diejenigen, die sich als Opfer begreifen und der Hilfe von außen bedürfen. Andererseits diejenigen, die sich die Bestimmung über ihr eigenes Leben nicht aus der Hand nehmen lassen wollen. Nur mit dieser Gruppe möchte ich zusammenarbeiten.
Mein Wochenend-Seminar hat präventiven Charakter und so zielen die Maßnahmen darauf ab, gar nicht erst in die Burnout-Falle zu tappen. Da man der Erzeugung eines Burnouts täglich viele Stunden widmet, ist es sicher nicht zu viel verlangt, diesem Übel vorbeugend entgegenzutreten und täglich eine Stunde Training zu investieren.
Nach Ansicht der traditionellen chinesischen Medizin tauchen bei einem Burnout vermehrt Probleme mit dem Qi-Haushalt (Energie-Haushalt) auf. Eine mögliche Erklärung aus traditioneller Sicht wäre, dass krankmachende Stauerscheinungen durch ein Übermaß an Sorge und Grübeln hervorgerufen werden. In weiterer Folge entsteht Hitze, die in die Nieren staut, was zu einem Verlust kostbarer Essenzen führen muss und auch das Blut des Herzens verletzt.
Diese Probleme werden aus der Sicht des Qigong und der chinesischen Energielehren folgendermaßen bekämpft:
- Stau-Beseitigung durch sinnvolle Bewegung, die keinen Stress erzeugt
- Stau-Beseitigung durch Dehnübungen
- Erlernen des „Abstrahlens“, um den Kopf zu leeren
- Abatmen der Hitze
- Schlaf wiederentdecken (Aufbau von Jing, den Essenzen)
Die stressfreie Bewegung zur Staubeseitigung soll eine Verlagerung der Aktivierung von den Muskeln zu den Gelenken bewirken. Insbesondere sollte man die Beine und die Wirbelsäule so aktivieren, dass ein Zusammenspiel von Agonisten und Antagonisten entsteht. Dies ist kein herkömmliches Muskeltraining!
Somit finden wir in der Burnout-Prophylaxe Gehen und Wandern unter spezieller Anleitung. Weiters Gehen im Stand (in der Methode nach Guo Lin) sowie einige EPM-Module (Pingpong, Ticktack und Öffnen und Schließen).
Die wichtigste Dehnung zur Staulösung streckt den Rumpf und nicht die Extremitäten. Es soll Platz für die inneren Organe und die Wirbelsäule entstehen.
Die Technik des Abstrahlens muss eigens erlernt werden. Dabei handelt es sich um eine Gesamtaktivierung des Organismus, die dem Qi die Möglichkeit geben soll, nach außen zu wirken.
Später bildet das Abstrahlen die Basis für das Abatmen der Hitze, wodurch diese nach außen abgegeben werden kann.
Um den Aufbau von Essenzen zu fördern, muss der Schlaf als heilsame Medizin begriffen werden. Dabei geht es unter anderem um ein Anheben der Schlafqualität und Schlaflänge. Darüber hinaus ist es notwendig, aktive Entspannung zu erlernen.
Erst die Ausführungsqualität unter kundiger Anleitung macht den Effekt! Nur wenn die Übungen qualitativ hochwertig gemacht werden, wirken sie auch. Das benötigt Zeit und Motivation: Eine Stunde tägliches Üben mit Freude und Begeisterung ist Voraussetzung für den Erfolg!
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