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Wudang Speer
Im von mir unterrichteten Yang-Stil des Taiji Quan haben sich nur einige Speer-Einzeltechniken erhalten, obwohl der Systemgründer Yang Luchan ein berühmter Speerkämpfer war. Ich unterrichte daher Wudang-Speer und kehre somit zu den Wurzeln des Taiji zurück, die bekanntlich in den Wudang-Bergen liegen. Dabei sollen auch Grundlagen des Fajing (Explosivkraft) dargestellt werden. Fajing bedeutet, dass ohne Einbeziehung des Verstandes auf reflektorischer Ebene Kampf-Aktionen gesetzt werden.
V.l.n.r.: DI Anna Trost, Dr. Birgit Vogtenhuber, DI Irena Bauer
Der Speer gilt als der „König der Langwaffen“. Speertechniken vereinigen die Möglichkeiten des Langstockes mit jenen einer Klingenwaffe. Auch die Wudang-Speerform bringt wie das Taiji viele positive Effekte hervor. Genannt seien: Verbesserung der Konzentration, Reaktionsschnelligkeit, klarer Fokus sowie Präsenz und Wachheit. Der Speer als Langwaffe ermöglicht es, das eigene Energiefeld beträchtlich auszudehnen. Es ist eine faszinierende Aufgabe, der „unbeseelten“ Waffe durch geschickten Gebrauch Leben einzuhauchen.
Zum Üben benötigen wir einen Speer, wie er in Spezialgeschäften erworben werden kann. Die Länge sollte etwa der Körpergröße plus 10% entsprechen, also z.B. bei 180cm Körpergröße etwa 200cm betragen.
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