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Was ist Spiritualität?
Im Westen gab es in den vergangenen Jahrzehnten einen gewaltigen Niedergang der Spiritualität. In diversen Nischen floriert sie allerdings umso stärker. Man muss sich fragen, ob überall Spiritualität enthalten ist, wo sie außen am Etikett steht.
Der Brockhaus definiert Spiritualität als „eine vom Glauben getragene und grundsätzlich die gesamte menschliche Existenz unter den konkreten Lebensbedingungen prägende geistige Orientierung und Lebensform“. Unter diese unspezifische Definition fallen zahlreiche differierende Formen von Spiritualität. So geht es häufig um Religionen, aber auch um Erscheinungen, wie die noch immer boomende „Esoterik“ oder die New-Age-Bewegung. Ein Problem fast aller Religionen ist, dass sie letztlich von fehlbaren Menschen vermittelt werden und dass oft Glaubensfloskeln die klare innere Überzeugung ersetzen. In der sogenannten Esoterik und in New-Age-Bewegungen treiben darüber hinaus viele Wirrköpfe ihr Unwesen.
Ich bin kein religiöser Mensch, weiß aber schon seit Jahrzehnten, dass ein Mensch nicht nur aus zufällig zusammengewürfelten Molekülen besteht. Meine Beschäftigung mit chinesischen Denkmodellen und ihrer Umsetzung in der Praxis führte zur Entwicklung eines herausragenden Konzeptes, dem ich den Arbeitstitel „Der Weg der essentiellen Grundlagen und ursprünglichen Erfahrungen“ gegeben habe.
Dieses Konzept orientiert sich an der alten ganzheitlichen Weltsicht, wonach Materie, Energie und Geist untrennbar miteinander verbunden sind. Entsprechend arbeitet man mit und in allen drei Ebenen. Hier ergibt sich ein deutlicher Unterschied einerseits zum plumpen Materialismus und andererseits zu einem abgehobenen Geistwichsertum. Mein Konzept hingegen orientiert sich an den Wirkungen von Naturkräften und ist stark praxisorientiert. Solange wir die vorhandenen Möglichkeiten in unserem Leben nicht umgesetzt haben, ist Metaphysik weder notwendig noch zielführend!
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